Mehr über Magnetisierung und Qualität

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Die Zahl (z.B. 40, 42, 45) entspricht ungefähr dem maximalen Energieprodukt des Magneten (in MGOe). Der Buchstabe N vor den Zahlen steht für Neodym und sie haben eine maximale Betriebstemperatur von 80 °C. Die Buchstaben hinter den Zahlen entsprechen den maximalen Einsatztemperaturen von M=100 °C, H=120 °C, SH=150 °C, EH=180 °C und UH=200 °C. Folgt keine weitere Angabe, beträgt sie automatisch 80 °C.

Wenn wir von der “Stärke” eines Magneten sprechen, meinen wir in der Regel entweder die Haftkraft in direktem Kontakt mit einer Metallplatte oder die Anziehungskraft auf ein Stück Eisen (oder einen anderen Magneten) in einer bestimmten Entfernung. Die “Stärke” hängt nicht nur von dem verwendeten magnetischen Material ab.

Ebenso wichtig sind das Volumen des Magneten, die Form des Magneten, die Proportionen des Magneten (z. B. das Verhältnis von Durchmesser zu Dicke bei einer Magnetscheibe) sowie die Kombination mit anderen Materialien, z. B. ob der Magnet auf einem Metallstück oder in einem Metalltopf montiert ist oder frei steht.

Das Gleiche gilt für die Betriebstemperatur. Die angegebene Höchsttemperatur kann nur dann problemlos eingehalten werden, wenn die Proportionen des Magneten optimal sind. Wenn beispielsweise ein Magnet im Verhältnis zu seinem Durchmesser (oder seiner Länge) sehr dünn ist, wird die maximale Temperatur schneller erreicht.

Nimmt man zwei Magnete aus unserem Sortiment, die unterschiedliche Größen und Magnetisierungen haben, so ist der Unterschied im Volumen meist entscheidender für die Stärke des Magneten als der Unterschied in der Magnetisierung. Daher ist der größere Magnet in der Regel der stärkere, auch wenn der Magnetisierungsindex kleiner ist. Der genaue Zusammenhang zwischen dieser Kennzahl und den physikalischen Magnetwerten kann der Tabelle entnommen werden.